Nicht-aphasische Sprachstörung (Kognitive Dysphasie)

Als Kognitive Dysphasie werden Sprachstörungen bezeichnet, die als Folge gestörter Denkprozesse auftreten. In ihrem Erscheinungsbild können sie einer Aphasie ähneln.

Ursache kann ein z.B. ein Schädelhirntrauma, eine virale Infektion des Gehirns oder Sauerstoffmangel sein. Auch die bei einer Demenz auftretenden Sprachprobleme zählen dazu.

Durch diese Krankheiten kann es zu Einschränkungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, des planerischen und logischen Denkens und weiterer kognitiver Funktionen kommen.

Diese Defizite können u.a. zu folgenden sprachlichen Problemen führen:

  • Wortfindungsstörungen
  • Eingeschränktes Sprachverständnis
  • gesteigerter ungehemmter Redefluss
  • Äußerungen ohne logischen Zusammenhang
  • häufige Wiederholungen
  • beim Schreiben: Orthographiefehler

Therapie

Im Unterschied zur Therapie der Aphasie geht es in der Therapie der Kognitiven Dysphasie primär darum, die beeinträchtigten Denkfunktionen zu fördern, was sich positiv auf die Sprache auswirkt.

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